Die Ortsgemeinde Steinbach am Glan entstand 1969 aus den früheren Gemeinden Steinbach und Frutzweiler. Das Wahrzeichen ist der über 200 Jahre alte Glockenturm. Zeugen der Vergangenheit sind fünf gut erhaltene Hünengräber, ein steinerner Löwe, der im Pfälzischen Museum in Speyer aufgestellt ist, ein freigelegter Steinsarg und weitere prähistorische Funde.
Steinbach war früher ein Zentrum der Juden dieser Gegend. Sie bauten in der Ortsmitte eine Synagoge und legten den heute noch gut gepflegten und unter Denkmalschutz stehenden Judenfriedhof an. Zur Erinnerung an die jüdische Vergangenheit wurde ein kleines Museum errichtet.
Nachdem früher der Steinkohlebergbau und das Diamantschleifergewerbe das Leben in Steinbach dominierte und gleichzeitig Arbeitsstelle für etliche Bürger war, hat sich Steinbach am Glan heute zu einer ansprechenden Wohngemeinde entwickelt. Vor Ort sind alle Geschäfte für den täglichen Bedarf vorhanden. Die Kindertagesstätte „Nimmerland“ bietet Kindern ab dem 2. Lebensjahr alters- und entwicklungsgemäße Bildungsmöglichkeiten und unterstützt die Eltern bei der Erziehung der Kinder.
Großer Beliebtheit bei Erholungssuchenden aus nah und fern erfreut sich das Naturfreundehaus „Am Haselrech“ auf der Höhe zwischen Steinbach am Glan und Börsborn, ein Wanderziel mit herrlichem Ausblick, freundlicher Gastlichkeit und Übernachtungsmöglichkeit. Das Naherholungsgebiet „Hodenbachtal“ ist von hier über einen Wirtschaftsweg in gut 15 Minuten zu erreichen, wo gutmarkierte Rundwanderwege ein Stück unberührte Natur erschließen. Am Ortsausgang von Steinbach am Glan in Richtung Börsborn befindet sich eine Wassertretanlage nach Kneipp’scher Methode.