Der auf Ohmbacher Gemarkung stehende 7,50 m hohe Nachbau
eines mittelalterlichen Wartturmes wurde im Jahre 2005 unterhalb des 375 m
hohen Aussichtsberges "Wartenstein" errichtet.
Der Überlieferung
zufolge wird auf der markanten Bergkuppe zwischen Ohmbach- und Kohlbachtal eine
alte steinerne Warte vermutet. Warttürme dienten im Mittelalter als Wach- und
Meldeposten. Vom hochgelegenen Standort Wartenstein hatte man einen weiten
Ausblick. Herannahende Gefahren konnten rechtzeitig gemeldet werden. Zur nahen
Reichsburg in Kübelberg bestand von hier ebenfalls Sichtverbindung.
Heute
werden die topographischen Vorteile des Berggipfels ebenfalls genutzt. Neben
einem Wasserhochbehälter befindet sich seit wenigen Jahren ein Mobilfunksender
auf dem Wartenstein. Der Wartturm ist ein historischer Haltepunkt bei Wanderungen
auf dem Diamantschleifer-Weg.
Der Aussichtsturm ist das ganze Jahr über frei zugänglich.